Ausgabe 43/2022: Jetzt startet Silber endlich durch

ich muss zugeben: Dieses Jahr hätte ich beim Silber niemals Kurse unter 20 US$ je Unze für möglich gehalten. Alle Faktoren sprachen vor 12 Monaten und sprechen heute für Silberpreise bei mindestens 30 US$.

Wie so häufig stocherten Silber-Investoren dieses Jahr völlig im Nebel, was die physische Nachfrage betrifft. Es war ein großes Geheimnis, das am 17. November gelüftet wurde. Zum ersten Mal dieses Jahr wurde der breiten Öffentlichkeit verständlich zugänglich gemacht, wie knapp die Silbervorräte mittlerweile geworden sind.

Bis zum 17. November stocherten Anleger im Nebel und selbst Experten konnten sich gar nicht erklären, warum der Silberpreis fällt, obwohl die Nachfrage immer höher schien. Endlich wurden die Nachfragedaten veröffentlicht.

Die Erholung beim Silber zeichnete sich längst ab. Mit den neuesten Nachfrage-Schätzungen des Silber Instituts für 2022 herrscht nun Klarheit: Silber ist verdammt knapp geworden.

Sie dürfen gerne auch die Frage stellen, warum das Silber Institut so lange mit der Veröffentlichung dieses Berichts abgewartet hat. Schließlich sollte diese Vereinigung die Interessen von Silberproduzenten vertreten und sich nicht für den längsten Zeitraum des Jahres mit den Verbrauchsprognosen hinter dem Ofen aufhalten.

Was auch immer die Gründe sind – jetzt ist die Rekordnachfrage beim Silber wirklich für jeden Anleger ersichtlich und nachvollziehbar.

Spätestens seit dem 17. November ist der Silberpreis auch Richtung 22 US$ aufgebrochen. Damit könnten wir die Tiefstkurse für längere Zeit überwunden haben. Endlich!!!!

Dass die an den Terminbörsen angezeigten Silberpreise in diesem Jahr rund 9% gefallen sind und Anfang September sogar 12% unter den Jahresanfangskursen lagen, ist fundamental nicht logisch nachzuvollziehen.

Demnach wird die globale Silber-Nachfrage in diesem Jahr um 16% auf mehr als 1,21 Milliarden Unzen steigen.

Dabei betonte das Silver Institut, dass sich die Nachfrage nach Silberschmuck und physischen Investitionen in diesem Jahr voraussichtlich um jeweils über 50 Millionen Unzen auf ein Rekordhoch zubewegt.

Jedes wichtige Nachfragesegment mit Ausnahme der Fotografie sollte 2022 einen neuen Nachfrage-Höchststand erreichen.

Damit verzeichnen wir mit schätzungsweise 194 Millionen Unzen das höchste Defizit seit Jahrzehnten, um den Faktor 4 größer als im Vorjahr (48 Millionen Unzen). Ausschlaggebend für die hohe Nachfrage bleibt eine bedeutsame Zunahme des Silberbedarfs der Automobil- und Solarindustrie.

Die industrielle Nachfrage werde laut Angaben des Branchenverbandes voraussichtlich auf 539 Millionen Unzen steigen. Experten zufolge soll die industrielle Nachfrage den makroökonomischen Gegenwind und die schwächere Nachfrage nach Unterhaltungselektronik überwinden – dank Entwicklungen wie der fortschreitenden Elektrifizierung von Fahrzeugen (trotz schleppender Fahrzeugverkäufe), der zunehmenden Einführung von 5G-Technologien und staatlicher Verpflichtungen zu grüner Infrastruktur.

2022 war das Jahr mit dem größten Silber-Unterversorgung dieser Dekade. Trotzdem befindet sich der Silberpreis unter dem Stand von 2012 (31 US$ je Unze).

Schauen Sie sich die Daten im Detail an:

Die Lagerbestände beim Silber kollabieren

Die von der COMEX-Börse und der London Bullion Market Association überwachten Silbermengen, die in Tresoren in London und New York eingelagert wurden, sind in diesem Jahr um rund 370 Millionen Unzen oder 25% gesunken. Kurzsichtige Anleger und Manipulateure haben offenbar Silber verkauft, obwohl alles für einen starken Silberpreis-Anstieg spricht.

In den letzten neun Monaten ist allein der Silberbestand in den LBMA-Tresoren in London jeden Monat in Folge gesunken und hat nun den tiefsten Stand erreicht.

In den LBMA-Tresoren lagern die Silberbestände der großen Banken wie JP Morgan, HSBC.

Seit 2016 gab es keinen derartigen Abverkauf der Silberbestände mehr:

Die offiziellen LBMA-Daten bestätigen damit per September einen Abbau von knapp 1,2 Milliarden auf 900 Millionen Silberunzen.

Für mich ist damit heute bereits programmiert, dass Anleger mit Silberanlagen ihre Flucht in Sachwerte beschleunigen werden. Innerhalb kürzester Zeit könnte der Industrie damit das Silber ausgehen. Die Minenförderung kann innerhalb von zwei bis drei Jahren nicht so schnell genug hochgefahren werden, wie sich der Bedarf entwickelt.

Ich lehne mich selten so weit aus dem Fenster wie heute, wenn ich Ihnen sage: Explosive Silberpreise sind über die kommenden 12-24 Monate praktisch sicher!

Bei meinem Silber-Favoriten Silver X Mining >>> TSXV: AGX, ISIN: CA8283411079, Investorenpräsentation – September 2022 <<<, kam es in den letzten Monaten zu starken Verbesserungen der Produktionsrate.

Silver X Mining: Deutliche Produktionssteigerungen verhelfen dem Silbermine zu Rekord-Quartalsergebnissen

Die neueste Videopräsentation zeigt den Fortschritt mit der Ressourcenerweiterung auf.

Die Erfolge sind dem starken Team zu verdanken, das sich unermüdlich für die Entwicklung des Nueva Recuperada-Projekts eingesetzt hat.

Jetzt können Aktionäre die ersten Früchte ernten. Gestern veröffentlichte Silver X eine weitere starke Pressemitteilung zur Veröffentlichung seines 3. Quartals.

Die Höhepunkte des 3. Quartals: 

  • Rekordquartalsumsatz von 5,5 Millionen US$, ein Anstieg von 73% gegenüber dem Vorquartal.
  • Rekord-Betriebsgewinn (EBITDA) von 2,0 Millionen US$.
  • Erstmals in seiner Historie erzielte Silver X einen Nettogewinn (0,2 Millionen US$).
  • Der August brachte eine Rekordmenge der geförderten Silberunzen (Silberäquivalent AgEq) von 195.039 Unzen.

Neben dem starken Zuwachs der Erlöse durch die stetige Verbesserung der Auslastung seiner Verarbeitungsanlage zeigte Silver X auch bei den Kosteneinsparungen in der Verwaltung große Fortschritte: Die Aufwendungen reduzierten sich um zwei Drittel. Quelle: Pressemitteilung zum 3. Quartal

Mit seiner immer besser werdenden Quartalsförderung von rund 500.000 Unzen Silberäquivalent präsentierte das Management auch erstmals die Cash- und All-In-Sustaining- (AISC) Förderkosten mit rund 11 und 15,80 US$ je Unze Silber. Das ist eine gesunde Basis, die Ihnen bei weiteren Förderausweitungen und dem erwarteten Silberpreisanstieg einen hohen Ertragshebel ermöglicht.

Nehmen wir einmal an, dass der Silberpreis von aktuell 22 US$ wieder auf sein Zweijahreshoch über 30 US$ steigen würde, so wären damit pro Quartal mehr als 7 Millionen US$ Betriebsgewinn realistisch – über dreimal mehr als im jüngsten erfolgreich abgeschlossenen 3. Quartal.

Jose M. Garcia, CEO von Silver X, sagte zum Ergebnis:

„Monatliche Produktionsverbesserungen waren das Markenzeichen der positiven Finanzergebnisse in diesem Quartal, die wir hoffentlich auch für den Rest des Jahres sehen werden, wenn wir die kommerzielle Produktion weiter hochfahren. Da wir uns in der letzten Phase des Hochfahrens unseres Betriebs befinden, werden wir die Betriebsergebnisse ab nun vierteljährlich aktualisieren, im Gegensatz zu den bisherigen Monatsberichten”.

Deutlicher Kurssprung nach dem Abschluss der Privatplatzierung

Die erfolgreiche Privatplatzierung über knapp 15 Millionen Aktien bei 0,22 CA$ spülte knapp mehr als 3 Millionen CA$ in die Kasse und war zusammen mit der Erholung beim Silberpreis ein gutes Sprungbrett, von dem aus die Kurse sich um mehr als +70% erholen konnten. Damit liegt die Aktie seit meiner Aufnahme der Berichterstattung über der Entwicklung des Global X Silver Miners ETF (New York: SIL), der über Werte verfügt wie Wheaton Precious Metals (Toronto: WPM), First Majestic Silver (Toronto: FR) oder Pan American Silver (Toronto: PAAS).

Bis zum Frühjahr dürften nun Anleger einige Aktien mit Gewinnen verkaufen und versuchen, den Warrant mit Wandlungskursen bei 0,33 CA$ weiter zu halten oder zu realisieren.

Solange diese Transaktionen laufen, dürfte sich das Kursniveau in nächster Zeit eher um 0,35-0,40 CA$ als Bremse erweisen. Auch wenn bedingt durch den stark steigenden Silberpreis auch immer ein kurzfristiger Ausbruch in Richtung 0,50 CA$ möglich sein dürfte.

Allerdings muss Silver X auch noch einen Berg von 12 Millionen US$ an kurzfristigen Verbindlichkeiten abbauen. Diese kurzfristigen Schulden haben sich noch im September als extrem hinderlich erwiesen, da sie einer Marktkapitalisierung von nur noch rund 20 Millionen US$ gegenüberstanden. Die Rettung mit frischer Liquidität aus der Privatplatzierung kam somit genau zum richtigen Zeitpunkt.

Die Aussichten für 2023 sind dennoch begründet positiv.

Die nächsten Meilensteine, die der peruanische Silberminen-Junior anpeilt sind:

  • Veröffentlichung der vorläufigen wirtschaftliche Bewertung (PEA) im 4. Quartal 2022.
  • Einreichung der Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung (ESIA) des Unternehmens zur Erweiterung der Abbau- und Verarbeitungskapazität von derzeit 720 auf bis zu 2.500 Tonnen pro Tag.
  • Vorstoß über 9.000 Meter Untertage, um mehrere Adern im Tangana-Mining-Unit zu erschließen, um genügend Abbaublöcke für eine rentable kommerzielle Produktion aufrechtzuerhalten.

Meine Einschätzung: Große Pläne rücken mit steigendem Silberpreis wieder in Reichweite

Die vergangenen 12 Monate waren für Silberanleger und Aktionäre bei Silver X Mining nicht leicht. Unterhalb eines Silberpreises von 20 US$ je Unze entpuppte sich der Aufbau einer stetigen kommerziellen Produktion als große Herausforderung. Allerdings hat das Management mit allergrößten Anstrengungen gewaltige Fortschritte erzielt, die ich heute auch mit diesem Bericht einmal honorieren möchte.

Gelingt es dem Vorstand, mit einer weiteren Kapitalmaßnahme in Zukunft ausreichend Investitionskapital zu sichern, damit man die angesprochenen weiteren Produktionsanlagen bis auf 2.500 Tonnen Tageskapazität realisieren kann, dürfte das für potenzielle Neu-Investoren eine starke Aufbaugeschichte bieten.

Würde es gelingen, bei einem Silberpreis von über 30 US$ und wie geplant bis Ende 2024 die dreifache Jahresförderung zu erreichen, ließen sich daraus womöglich bis zu 100 Millionen US$ an jährlichem Betriebsergebnis anpeilen. Natürlich spielen dabei auch die Silbergehalte der neuen Erzzonen sowie weiterhin die Preise für Blei und Zink eine große Rolle, sodass die Bandbreite der möglichen operativen Einnahmen eher bei 50-100 Millionen US$ liegen sollte.

Zurzeit wird die Aktie mit auf 12 Monate hochgerechneten Erträgen um 8 Millionen US$ mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von umgerechnet 45 Millionen US$ bewertet.

Ich halte meine Position langfristig weiter, vor allem weil die Bewertung sehr günstig bleibt, verglichen mit dem vorläufigen Nettovermögenswert (NAV), der künftig steigerungsfähig bleibt!

Silver X besitzt ein sehr günstiges Kurs-/Nettovermögensverhältnis (P/NAV) von nur 0,21, verglichen mit 0,4 bei ähnlich kapitalisierten kleinen Produzenten und 0,8-1,0 für die erwachsenen Juniors. Quelle: Red Cloud Youtube Präsentation Silver X


Das optimale Silber-Gewicht in einem Depot

Ich sage Ihnen, dass Sie kaum genug Silber in Ihrem Depot halten können. Aus wissenschaftlicher Sicht kam eine Studie der Universität Oxford im Herbst diesen Jahres zum eindeutigen Ergebnis, dass sich ein Silber-Depotanteil von 6% eignet, zusätzlich zu einem strategischen Gold-Depotanteil:

„Obwohl die Preisbewegungen von Silber oft eng mit denen von Gold korreliert sind, zeigt die Analyse von Oxford Economics, dass sich die Renditeeigenschaften von Silber ausreichend von denen von Gold unterscheiden, um es zu einem wertvollen Diversifizierungsinstrument zu machen, das ein eigenes Portfolioengagement verdient. Da mehr als die Hälfte der weltweiten Silbernachfrage auf industrielle Anwendungen entfällt, reagiert der Silberpreis tendenziell stärker als der Goldpreis auf Trends im globalen Industriezyklus, was zu seiner höheren Volatilität beiträgt. Darüber hinaus dürfte Silber mittelfristig von einem zunehmend positiven strukturellen Nachfrageausblick profitieren, da es in vielen umweltfreundlichen Technologien verwendet wird, was darauf hindeutet, dass wir in eine Phase eintreten könnten, in der sich das Gold-Silber-Preisverhältnis wieder zugunsten von Silber verschiebt.”

Ihr