Ausgabe 42/2022: Der weltweite Stahl-Markt steht vor dem Erwachen

wir schreiben das Jahr 2022 und seit dieser Woche bewohnen erstmals über 8 Milliarden Menschen unseren Planeten Erde. Bevor ich heute auf die Konsequenzen zu sprechen komme,  die sich für Investoren daraus ergeben, sollten Sie sich zunächst selbst Gedanken machen, was diese Zahl bedeutet – im positiven wie negativen Sinne.

Ich komme gleich noch einmal darauf zurück.

Seitdem ich im Dezember 2015 meinen Posten als Chefredakteur des Goldherz Report angetreten habe, wurde mir eine Frage am häufigsten gestellt:

„Würde die kommende Krise oder Rezession die Nachfrage nach Rohstoffen senken und zu günstigeren Kaufkursen führen?“

Eine spannende Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist. Das größte Problem ist bei dieser Einstellung die Geduld, die Sie bei dieser Strategie haben müssen. Von Juni 2009, bei einem S&P-500-Stand von 900 Punkten, bis Februar 2020, als die dreimonatige COVID-19-Rezession über uns einstürzte – hatten wir formell keine Rezession.

Als ich mit meinem Report begonnen habe, notierte der S&P 500 bei rund 2.000 Punkten. Heute stehen wir bei 4.000 Punkten. Wer also einfach nur gekauft und gehalten hat, wäre heute +100% reicher.

Natürlich könnten wir sagen, dass es eigentlich sinnvoll sein kann, auf eine Krise oder Rezession zu warten. So hätte es sich durchaus gelohnt, Kapital nicht in schwankungsanfälligen Aktien, sondern zum Beispiel in Gold anzusparen, um es dann in den drei schwersten Krisenmonaten wieder zu investieren.

Aber glauben Sie mir: Selbst wenn die Strategie richtig gewesen war, hätte Ihnen natürlich niemand exakt vorhersagen können, dass es von 2016 bis 2020 noch vier Jahre lang einen Aufschwung gibt, in dem auch relativ starke Renditen mögliche sind – vor allem in Form von jährlich gezahlten Dividenden.

Schauen wir uns einmal das Chartbild an für Gold, den S&P 500 und Bergbauaktien, gemessen am iShares MSCI Global Metals & Mining Producers ETF (New York: PICK): 

Quelle: Stockcharts.com

Sie können am Chart schön erkennen, wie die Renditen sich in der Krise 2020 der Null-Linie näherten, diese aber nie unterschritten. Man könnte aber sagen, dass Korrekturen – egal ob sie nun durch eine Krise ausgelöst wurden – generell gute Kaufzeitpunkte waren. Nicht nur 2020, sondern auch zum Jahreswechsel 2018/19. In der nachfolgenden Erholung des Jahres 2021 konnten Sie mit Gold >50% verdienen, mit S&P-500-Aktien annähernd 100% und mit großen Bergbau-Aktien sogar >200%.

Auf alle Fälle war es besser in Aktien oder Gold zu investieren als in US$ oder noch schlimmer in Euro oder Yen…

Der Rohstoffbedarf wächst so schnell wie noch nie

Meine Antwort war immer dieselbe: Vergessen Sie bei aller begründeten Vorsicht bei Ihren Investitionen niemals, dass die globale Nachfrage nach Rohstoffen mit einem rekordverdächtigen Tempo wächst – schneller als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte.

Der Grund ist für jeden erkennbar, wird aber kaum thematisiert: Diese Woche erreichte die Weltbevölkerung zum ersten Mal mehr als 8 Milliarden Menschen.

Lassen Sie sich auch nicht von den täglichen Katastrophenmeldungen verängstigen. Obwohl wir augenscheinlich von immer mehr Kriegen, Naturkatastrophen und Pandemien heimgesucht werden, liegt die Zahl der täglichen Geburten stabil doppelt so hoch wie die Zahl der Verstorbenen.

Solange diese Zahlen so bleiben, wächst die Rohstoffbedarf täglich weiter:

Herausforderungen und extreme Ungleichheit gibt es zurzeit vor allem bei der Nahrungsmittel- und Energieversorgung sowie beim Kapitalzugang. So benötigen 20% der Weltbevölkerung 80% der Weltenergie. Die Hälfte der Bevölkerung sieht ihre Versorgung mit Lebensmitteln unzureichend gedeckt und nur 6% besitzen 59% der Vermögen.

Doch statt Verteilungskämpfe zu führen – eine Spezialität der wiederaufkeimenden Liga der
„grünen“ Sozialisten – wird es höchste Zeit, die weltweiten Investitions-Initiativen und die magischen Kräfte des Kapitalismus zu stärken.

Schließlich wächst der Wohlstand auf der ganzen Welt unaufhörlich, solange nur ausreichend in das Fundament der Energieversorgung investiert wird, die das Rückgrat der Nahrungsmittelproduktion und der Industriegüterwirtschaft bleibt.

Jeder Mensch will essen, braucht ein Dach über dem Kopf und hätte am liebsten einen Stromanschluss, ein Mobiltelefon, einen Kühlschrank, einen Fernseher. Gerne würden die meisten sicher ein Auto oder wenigstens ein Moped fahren und zudem auch noch arbeiten dürfen, was für die meisten Menschen ein Privileg bedeutet.

Ohne diese Grundvoraussetzungen ist ein menschenwürdiges Leben in unserer Zivilisation undenkbar.

Um mehr Menschen in unserer Welt die Teilhabe an diesem Leben zu ermöglichen, ist es unumgänglich, dass mehr Kapital in Energie-Versorgung, Rohstoff-Projekte und Technologien investiert wird, die Ressourcen effizienter nutzen als jemals zuvor.

Das wird auch Ihre Renditen antreiben. 

Vor allem trifft das für Rohstoffe zu: Für Energie, aber auch für einen höchst spannenden Sektor, der von Anlegern geradezu sträflich ignoriert wird.

Sie erinnern sich vielleicht an meinen Goldherz Report vom 25. August 2022. Damals stellte ich Ihnen mitten in der schwersten Energiekrise seit dem 2. Weltkrieg meine Idee vor, in einen bestimmten Stahlwert zu investieren.

So schrieb ich Ihnen:

„Dieser Stahlproduzent weist zurzeit eine günstige Bewertung auf mit einem EV/EBITDA von 1,5 und einem KGV von 2. Aktuell bei Kursen um 20-22 € liegt die Bewertung 75% unter des langjährigen Durchschnitt.“

Kurz darauf markierte diese Aktie ihr Jahrestief und ist seitdem über +20% gestiegen!

Doch ich bin der Meinung, dass Sie hier auf Sicht von 2-3 Jahren noch immer investieren können, um von Höchstrenditen von bis zu +400% zu profitieren.

Kaum ein Sektor ist zurzeit spannender als Stahl-Aktien.

Stahl: Der global größte Wachstumsmarkt

Jeder Mensch konsumiert jährlich 240 Kilogramm Stahl. In Deutschland verbraucht jeder Bürger 370 kg im Jahr, in Afrika nur 25 kg.

Für 2022 wird die globale Stahlnachfrage bei fast 2 Milliarden Tonnen Rohstahl erwartet. Das ist eine Steigerung von fast 200%, seitdem der Stahlbedarf westlicher Industriestaaten in den 1970er-Jahren zunächst um 700 Millionen Tonnen gesättigt schien.

Um sich das einmal bildlich vorzustellen: 2 Milliarden Tonnen Stahl, sind 100-Mal so viel wie die 20 Millionen Tonnen Kupfer, die jährlich gefördert werden und 700-Mal mehr, als der jährliche Verbrauch an Nickel.

Es gibt keinen wichtigeren Rohstoff weltweit als Stahl:

Die Weltstahlvereinigung (WSA), die Daten aus 64 Ländern und 99% der Weltnachfrage misst, stellte zuletzt eine Kapazitätsauslastung von etwa 77% fest. Allerdings waren damit knapp 90% der aktuell verfügbaren Kapazitäten ausgelastet. Letztes Jahr wurde mit 85% vorübergehend sogar annähernd eine Vollauslastung erreicht, was vor allem mit der angestauten Nachfrage aus der Zeit der Lockdowns und der Pandemie zusammenhing.

Laut OECD-Schätzungen dürften die Stahlkapazitäten in der EU weiter rückläufig bleiben. Bereits vor dem Ukraine-Krieg wurde bis mindestens 2023 prognostiziert ein Rückgang der Kapazitäten, der sich mit den vorübergehenden Werksschließungen, die vor allem durch den Gasmangel ausgelöst wurden, weiter beschleunigt hat. Die Europäische Stahlvereinigung EUROFER geht jedoch für das kommende Jahr von einer Nachfrageerholung um rund 5% aus. Damit würde die Auslastung der Stahlwerke langsam wieder auf das Rekordniveau steigen, das letztes Jahr zu akutem Stahlmangel und extremen Preiserhöhungen führte.

Kaufen Sie Stahl-Aktien in der Krise und verkaufen Sie am Stimmungshoch

Um mit Rohstoffaktien Geld zu verdienen, müssen Sie immer antizyklisch denken und handeln. Erinnern Sie sich noch als diesen Frühjahr alle Anlegermagazine und Zeitungen voll waren mit Berichten über die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Stahlpreisexplosion?

Die Badische Zeitung, die größte Regional-Zeitung aus dem Schwarzwald, berichtete: 

Tatsächlich stieg die Aktie der Salzgitter AG (WKN: 620200) im März steil an und markierte Ende März ihren Höhepunkt bei Kursen von fast 50 €. Seitdem haben die Kurse wieder -42% abgegeben.

Ich möchte jetzt gar nicht wissen, wie viele Anleger sich im Trubel euphorisch auf diese Aktie stürzten und jetzt aus Angst vor einer möglichen Rezession wieder mit hohen Verlusten verkaufen.

Schauen wir mal, was die Badische Zeitung jetzt über Stahl schreibt: 

Sie sehen: Die Zeitung berichtet einfach, was sie heute sieht. Das ist auch kein Vorwurf.

Wenn Sie ein erfolgreicher Investor werden möchten, müssen Sie lernen, die Signale aus den Zeitungen zu interpretieren. In der Zeitung von heute stehen die Nachrichten, die eine Folge der Entwicklungen aus der Vergangenheit sind.

Liebe Leser, wenn Sie die Aktien von Salzgitter im Depot halten, würde ich es mir jetzt zweimal überlegen, ob ein Verkauf wirklich sinnvoll sein kann?

Betrachten Sie objektiv die Bewertung von Salzgitter, so werden Sie feststellen, dass die Aktie in den letzten 10 Jahren nur sehr selten so günstig war wie heute.

Weil die Gewinne von Salzgitter heftig schwanken, messe ich die Bewertung nicht am KGV, sondern am Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV). Dieses notiert heute unter dem Niveau der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008.

Salzgitter-Aktien waren seit 15 Jahren niemals so preiswert wie heute:

Sie machen Ihren Fehler nicht besser, wenn Sie jetzt zu Tiefstkursen verkaufen. Stattdessen sollten Sie überlegen, ob es vielleicht sinnvoll wäre eine Portion Salzgitter-Aktien nachzukaufen?

Außerdem können Sie überlegen, ob Sie in Zukunft Ihre Strategie etwas anpassen und wie Sie den Titelseitenindikator für besseres Timing nutzen könnten.

Der Indikator besagt einfach, dass Sie aus Prinzip niemals eine Aktie oder Sektor kaufen sollten, wenn die Titelseiten der Zeitungen positiv darüber berichten.

Sie sind schließlich nicht der Einzige, der die Zeitung liest. Wenn sich Tausende Anleger auf eine Aktie stürzen, ist der Preis kurzfristig von Psychologie getrieben eigentlich immer zu hoch.

Schaue ich auf die langfristigen Trends, komme ich nur zu einem Schluss:

Der langfristige Stahlzyklus steht vor seiner nächsten Boomphase. Zurzeit belasten zwar die hohen Energiepreise und Inflationsraten noch immer die Nachfrage in den Industriestaaten. Doch werden diese Abkühlungseffekte von einem weiterhin robusten Stahlbedarf der Schwellenländer ausgeglichen. Durch die Zinserhöhungen kommt es zwar teilweise zum Nachfrageaufschub. Aber der Ukraine-Krieg sorgt auch wieder für Angebotsengpässe, die sich von Energie, über Kokskohle, Eisenerz, bis zum Rohstahl ziehen.

Neben den Kriegsfolgen selbst, die langfristig zum Wiederaufbauprogramm für mindestens eine Billionen € führen sollten, wirkt sich hier auch der Boykott russischer Stahlimporte als Preisstabilisator aus.

Langfristig – mit Blick über den Investitionshorizont von 2023 bis 2025 – rate ich Ihnen zum Kauf der Stahlwerte.


Die Renaissance der Stahlindustrie Europas:
Ihre Investmentchance, wie es sie nur einmal in 100 Jahren gibt,
mit bis zu +492% Renditepotenzial

Seit Jahren glauben kurzsichtige Politiker und Investoren, dass wir echte Industrie durch Software und Technologie ersetzen können. Spätestens die Inflationsentwicklungen der letzten zwei Jahre legt jedoch die Schwachstellen dieser Meinung offen.

Der gegenwärtige Anleger-Pessimismus bei der Bewertung von Stahl-Aktien dürfte sich in den kommenden Jahren praktisch in Luft auflösen.

Für die Stahlindustrie Europas herrscht seit Mitte 2020 eine Sonderkonjunktur, wie es sie in den letzten Jahrzehnten noch nicht gegeben hat. Erst führte die Pandemie zur Unterbrechung der weltweiten Lieferketten, die Produktionskosten schnellten in die Höhe und die Rohstoffpreise stiegen.

Das alles passierte, als die Lagerbestände auf Dekadentiefs standen.

Die Lieferzeiten für Stahl stiegen seit März über vier Wochen. Aus einigen Werken heißt es, dass die Lieferzeiten mindestens fünf Wochen erreicht haben. Es würde mich nicht überraschen, wenn sich die Vorlaufzeiten weiter verlängern, wenn die Industrie ihre Produktion nach dem Ende der Pandemie hochfährt.

Alle Faktoren zusammen sorgen für rasant steigende Stahlpreise und dafür, dass Stahlwerke ihre Kosten an die Verbraucher abwälzen und selbst Rekordgewinne einfahren, so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr.

Die Gründe für steigende Stahlpreise und explodierende Kurse der Stahlaktien sind im Wesentlichen:

  • Kurzfristig der Exportstopp für russischen Stahl nach Europa. Dieser verknappt den ohnehin akuten Engpass bei der Stahl- und Edelstahlversorgung weiter.
  • Gleichzeitig planen alle europäischen Staaten massive Infrastrukturinvestitionen für den Brückenbau, die Rüstungsindustrie und Projekte für den Klimawandel. Dafür werden große Mengen an Stahl benötigt.
  • Stichwort De-Globalisierung: Diese Entwicklung könnte zu einer abnehmenden Dominanz der chinesischen Stahlwerke auf dem internationalen Exportmarkt führen – bedingt durch einen höheren Inlandsverbrauch Chinas und der Abschottung der westlichen Märkte.
  • ESG-Kriterien: Eine stärkere Verantwortung für „sauberen“, klimafreundlichen Stahl innerhalb der EU, bei dem die Preise ein zweitrangiges Kriterium sind. Wichtiger könnte in Zukunft sein, aus welchen Quellen der Stahl kommt. Das Material muss dann als umweltfreundlich gelten und aus Werken stammen, in denen die Arbeitsbedingungen sicher sind.

Schauen Sie sich einmal die Dominanz Chinas bei der globalen Stahlproduktion an: 

Kann Deutschland als größter Stahlproduzent in der EU den Rückstand gegenüber China aufholen?

Wohl kaum: Der Vorsprung Chinas bei der Rohstahlproduktion und der Zugang zu Kohle und Eisenerz sind Faktoren, die China stark bleiben lassen. Doch bei der Herstellung von Spezialstahl, modernen Edelstählen, klimaneutralem Stahl und anderen Nischen gibt es noch immer viele Unternehmen in Europa und den USA, die den Chinesen überlegen bleiben.

Sie sehen: Die USA sind immer noch der viertgrößte Stahlproduzent der Welt. Hohe Einfuhrzölle und Beschränkungen schützen den US-Stahlmarkt vor unliebsamer Konkurrenz. Wenn die EU wenigstens einmal etwas richtig machen würde, könnte sie an ihre Historie der Stahlunion anknüpfen, die das Fundament der heutigen EU war.

Die Basis dafür ist längst geschaffen.

Ich habe einen der besten Stahlproduzenten der EU analysiert, der auch den Großteil seines Eisenerzbedarfs selbst deckt. Aktuell können Sie diese Aktie noch zu einem ultragünstigen Niveau kaufen. So liegt das erwartete KGV für dieses Jahr unter 3. Dieses Unternehmen verdient jetzt so viel, dass es rund alle 36 Monate die komplette Marktkapitalisierung an Nettogewinnen einfahren kann.

Die Gewinne sprudeln jetzt dort so heftig, dass der Vorstand einen neuen Plan für Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufe beschlossen hat. Diese Auszahlungen entsprechen zurzeit einer jährlichen Rendite von 15%.

Stahlaktien laufen selten, aber wenn sie laufen, dann können Anleger ein Vermögen verdienen:

Im letzten großen Stahlzyklus stieg die Aktie meines Favoriten nämlich über +5.000% 

Lesen Sie über meinen neuesten Favoriten in meiner Premium PLUS-Ausgabe. Der Kurs dieses Titels wird voraussichtlich in den nächsten 24 bis 36 Monaten abheben und bis zu +492% steigen.

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Das waren die 5 erfolgreichsten PLUS-Investitionen seit 2019: 

  • +3.690% seit Vorstellung der Aktie von Chalice Mining (Sydney: CHN),
  • +3.500% in 24 Monaten mit der Aktie von ReconAfrica (Toronto: RECO),
  • +883% in zwei Jahren mit der Aktie von Skeena Resources (Toronto: SKE),
  • +471%  innerhalb von 18 Monaten, mit der Goldminenaktie Calibre Mining (Toronto: CXB),
  • +360% mit der Uran-Aktie von Nexgen Energy (Toronto: NXE).

Ihr