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Goldherz Report Ausgabe KW 44/2023
Liebe Leserin, lieber Leser,
Die Kernenergie mag (vor allem in Deutschland) schwer umstritten sein. Aber sie ist einer der wichtigsten Kernbausteine der Energiewende. So stufen die USA und die EU seit dem vergangenen Jahr Atomkraft als saubere Energiequelle ein. Dazu passt, dass man in Kalifornien erst vor kurzem beschlossen hat, die Abschaltung der Diablo-Canyon-Reaktoren um mindestens 10 Jahre hinauszuzögern. Auch in anderen Teilen der USA, in UK und auch in Japan wurden längst weitere Laufzeitverlängerungen beschlossen.
Aber die Uran-Story konzentriert sich keineswegs nur auf den Westen. Nachdem 20 Jahre lang fast keine neuen Kernreaktoren auf der ganzen Welt gebaut wurden, sollen zwischen 2024 und 2027 40 neue Reaktoren fertiggestellt werden (vor allem in Indien und China, wo die Atomkraft zum absoluten Kernstück der Strategien zur Emissionsreduzierung und zum Schutz vor Umweltverschmutzung geworden ist). Darüber hinaus sind global weitere 19 Reaktoren im Bau und 425 neue Reaktoren in 31 Ländern geplant oder beabsichtigt.
59 neue Reaktoren gehen in den kommenden Jahren ans Netz. 100 weitere sind bereits in der Bauplanung und der Bau von zusätzlichen 325 Reaktoren ist beabsichtigt. Quelle: IAEA, WNA
Die World Nuclear Association (WNA) geht davon aus, dass die Nachfrage nach Uran für die weltweiten Reaktoren im Jahr 2040 fast 130.000 Tonnen erreichen wird, gegenüber geschätzten 65.650 Tonnen in diesem Jahr.
Die Nachfrage übersteigt längst das Angebot
Doch selbst ohne all diese neuen Reaktoren übersteigt sogar die aktuelle Nachfrage die aktuell bestehende Uranproduktion bei weitem. Die Lücke wird momentan noch durch den Abbau von Lagerbeständen und das Sekundärangebot aus auslaufenden nuklearen Abrüstungsprogrammen geschlossen. Aber diese Quellen werden angesichts sich leerender Lagerbestände und der Tatsache, dass die Welt nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine eher an Auf- als an Abrüstung interessiert ist, die Lücke spätestens ab dem kommenden Jahr nicht mehr ausgleichen können.
Denn die globale Primäruranproduktion sinkt seit Jahren aufgrund von mangelnden Investitionen nach Fukushima.
Das globale Uranangebot sinkt. Bei wachsendem Verbrauch vergrößert sich die Versorgungslücke. Quelle: Forager Australien Shares Fund
Marktungleichgewicht lässt Uran-Preise steigen
Angesichts einer wachsenden globalen Nachfrage und eines zugleich sinkenden Angebots sind steigende Uran-Preise förmlich vorprogrammiert.
Und entsprechend gehen die Uran-Preise ab wie eine Rakete. Quelle: tradingeconomics.com
Kein Wunder, dass Frankreichs Präsident Macron aktuell in den uranreichen Förderländern Kasachstan und Usbekistan um Freundschaft bettelt. Denn die zweitgrößte Volkswirtschaft Europas bezieht 72 % ihres erzeugten Stroms aus der Atomkraft und ist einer der größten Nettoexporteure von Strom nach Deutschland, Italien, Spanien, die Niederlande, Belgien und UK.
Als Europäer können wir also nur hoffen, dass Macron Erfolg hat.
Als Investoren sind wir schon längst schlauer als Macron und Co. und haben uns im Goldherz PLUS+ schon längst strategisch richtig positioniert, mit 3 Top-Empfehlungen, mit denen wir aktuell +174 %, +78 % und +34 % im Gewinn liegen.
Und da geht noch mehr, angesichts der Tatsache, dass die Hegde-Fonds erst jetzt angefangen haben sich in Uran-Assets zu positionieren. Wir sind wie viele Marktbeobachter der Meinung, dass Uran-Aktien noch ein Aufwärtspotenzial von 50 bis 100 % und mehr haben.
Oder wie es Cameco-CFO Grant Isaac so schön formuliert hat: «Die Tage mit 40 US$ das Pfund Uran sind längst vorbei. Und wahrscheinlich auch mit 50 US$ und 60 US$.»
Herzliche Grüße,
Miriam Kraus
Chefanalystin Goldherz PLUS+
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