Goldherz Report Ausgabe 12/2022 – Donnerstag, 24. März 2022
Liebe Leserin, lieber Leser,
es kam wie ein Donnerschlag: Russland akzeptiert künftig nur noch Rubel für seine Gasexporte.
Sollte die Europäische Union diese Forderung akzeptieren, würden die Sanktionen gegen die Ukraine-Invasoren überwiegend nutzlos sein.
In Wahrheit hat die EU jedoch praktisch keine Möglichkeiten, dies zu verhindern. Wirtschaftsminister Habeck hüpft vermutlich auf und nieder, um irgendwoher außerhalb von Russland Erdgas aufzutreiben. Aber ohne Tanker – die ohnehin Mangelware und ausgebucht sind – bekommt er das wertvolle Flüssiggas gar nicht nach Deutschland.
Kräftige Gewinne bei der Gazprom-Aktie zur Wiederaufnahme des Handels an der Moskauer Börse
Die Moskauer Börse feierte die Wiedereröffnung mit einem Anstieg des Rubels und bei Gazprom-Aktien mit kräftigen Aufschlägen. Aktuell kostet eine Stammaktie dort 261 Rubel – ein Kursaufschlag von +15%. Umgerechnet auf die Gazprom-ADR-Papiere entspricht das beim heutigen Rubelkurs von 105 Rubel je € und 2 Stammaktien je ADR einem Kurs von 4,95 €. Nach dem Komplettverkauf meiner Gazprom-Anteile am 18.1. – Wochen vor dem Ukraine Krieg – habe ich zu durchschnittlich 2 € je Aktie zurückgekauft. Damit liege ich rechnerisch über +100% vorne.
Wobei ich betonen muss: Das war zunächst nur ein erster spekulativer Trade und keine Investition.
Ob Anleger, die in Gazprom und weiteren russischen Papieren investiert sind, schon wieder aufatmen können, lässt sich noch nicht beurteilen.
Heute am 24.3.22 waren Gazprom-Aktien nur an der Moskauer Börse handelbar und dort auch NUR für “Inländer”. Für Ausländer also nur mit Aufenthaltserlaubnis. Russen im Ausland und Ausländer bleiben voraussichtlich noch bis zum 1.4.22 vom Handel ausgeschlossen. Das dient vor allem dem Schutz der Kapitalabflüsse, die kanalisiert werden.
Sie erleben das Ende des gegenwärtigen Währungssystems
Gestern sagte der US-Präsident in einer Videobotschaft, dass sich die weltweiten Machtverhältnisse verschieben. Er zog Parallelen zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – dem Zeitabschnitt, in dem über 60 Millionen Menschen in Kriegen ums Leben kamen. Dies würde alle drei bis vier Generationen passieren, erklärte Biden lapidar.
… zum Schluss kündigte er eine „Neue Weltordnung“ an:
Hier geht es jedoch nicht um Verschwörungstheorien: Der US-Präsident bereitet seine Bürger auf den Zusammenbruch der Kaufkraft vor.
Wie auch immer Sie das politisch einschätzen: Der Wert des Euros und US-Dollars wird vollständig verschwinden und durch neue Werte ersetzt. Statt noch mehr Aktien von hoch verschuldeten Konzernen sollten Anleger physisches Gold & Silber kaufen und Anteile von starken Rohstoffproduzenten, die von der inflationären Geldentwertung profitieren.
Eine Finanz-Supernova hat begonnen
Am liebsten würde ich Ihnen heute schreiben, dass ich die Antworten auf alle Ihre Fragen längst kenne – wie ein Guru Ihrer Wahl, der in seiner Glaskugel alles deutlich vor Augen hat.
Ich halte das jedoch für Scharlatanerie.
In Wahrheit müssen wir uns alle, jeder für sich selbst, mit einem kommenden Großereignis auseinandersetzen: der finanziellen Supernova.
Ich habe den Begriff aus der Sternenkunde herausgegriffen, weil er meines Erachtens die Tragweite des kommenden Großereignisses am besten beschreibt:
In Wikipedia steht dazu:
„Eine Supernova ist das kurzzeitige, helle Aufleuchten eines massereichen Sterns am Ende seiner Lebenszeit durch eine Explosion, bei welcher der ursprüngliche Stern selbst vernichtet wird. Die Leuchtkraft des Sterns nimmt dabei millionen- bis milliardenfach zu“.
Meine große Stärke sehe ich darin, Ihnen das langfristige Bild schemenhaft zu zeichnen. Nicht immer erfahre ich mit meiner Wahrheitsliebe Zustimmung, häufig werde ich wegen meiner Haltung stark kritisiert.
Der Mainstream suggeriert, dass die Menschen in der Ukraine auf das Schlimmste nicht vorbereitet waren. Sie hingegen hätten jetzt noch den Luxus, jede Maßnahme in Ruhe tätigen zu können. Wenn Sie mich fragen: Vergessen Sie sämtliche Beschwichtigungen der Medien oder Politiker. Drehen Sie deren Aussagen ins komplette Gegenteil und prüfen Sie so, ob Sie damit nicht vielleicht näher an der Wahrheit sind?
Ich werde mein Möglichstes tun, um Ihnen die wichtigsten Ratschläge zu geben: Machen Sie sich Gedanken über unkonventionelle Tipps, wie Sie außerhalb des Finanzsystems überleben können – etwa mit Vorratshaltung, Notstromgeneratoren, Solar auf dem Dach und Geräten zu Hause, die auch mit Gleichstrom ohne Stromnetz auskommen. Zudem sollten Sie darüber nachdenken, wie Sie schnellstmöglich ihren Aufenthaltsort ändern können. Für den Fall, dass Sie nie mehr nach Hause zurückkommen: Packen Sie einen Notfall-Rucksack mit wichtigen Dokumenten wie Pässen, einigen Edelmetallmünzen und Erinnerungen wie alten Familienfotos.
Weiterhin möchte ich Sie bei der Umsetzung Ihrer langfristigen Anlageentscheidungen und bei Ihren kurzfristigen Spekulationen mit Ideen unterstützen.
Große Sorgen bereitet mir unter anderem, mit welcher Gelassenheit von der Öffentlichkeit Verstaatlichung, Konfiszierung und Enteignung hingenommen wird.
Zu Wochenbeginn hat das Vereinigte Königreich eine Verstaatlichung der Gazprom-Vertriebsgesellschaft in Großbritannien angekündigt. Die Rechtfertigung dafür: Russland hätte ebenfalls die Verstaatlichung angeordnet von ausländischen Vermögenswerten auf russischem Boden, die das Land verlassen wollen.
Wir werden in den kommenden Jahren die Umkehr der Exter-Pyramide erleben
Die Exter-Pyramide wurde vom US-amerikanischen Zentralbanker John Exter (1910 bis 2006) entwickelt. Exter war ein Berater von Paul Volcker, dem ehemaligen Vorsitzenden der US-Notenbank. Er nutzte diese Pyramide zur Visualisierung von Anlageklassen in Bezug auf ihr Risiko und ihre Größe. In Exters Schema bildet Gold die kleinste Basis mit dem zuverlässigsten Wert. Auf den höheren Ebenen werden die Anlageklassen schrittweise risikoreicher.
Wenn Sie die Pyramide kennen, fallen Sie nicht so leicht auf die heutigen Trickbetrüger mit ihren Rentenversprechen rein. Diese Finanzganoven preisen ihnen von Banken ausgegebene Zertifikate, die nur kurzfristigen Spekulationszwecke dienen, als Langfristanlage an – oder Kunst und Weine als angeblich lukrative Anlagen.
Vergessen Sie nie: Im Krisenfalle werden Sie die beste Flasche Wein für einen Kanten Brot nachgeworfen bekommen, einen alten Ferrari für ein paar Unzen Gold oder ein modernes Kunstwerk von Gerhard Richter für ein paar wenige Silberunzen.
Ich meine sogar: Aktien von Unternehmen, die in der Lage wären, ihre Schulden zu tilgen und die Preise zu erhöhen, sollten in der Pyramide gleich über dem Gold stehen – vor Bargeld und Staatsanleihen. So gelten Wertpapiere von Privatunternehmen noch als riskanter und weisen höhere Schwankungen als Staatsanleihen auf. In der Summe dürften sie aber in einem diversifizierten Depot deutlich risikoärmer sein, insbesondere wenn Staaten sich mittels massiver Inflation ihrer Schulden entledigen.
Letztlich würde eine Umkehr dieser Vermögenspyramide dazu führen, dass die ganz oben stehenden Anlageklassen sich als erste „in Luft auflösen“. Die Edelmetalle bleiben hierbei der letzte Anker für Kapitalvermögen. Nach dem Zusammenbruch der Kaufkraft von Staatsanleihen und Bargeld würden Gold & Silber real ein Vielfaches ihres heutigen Wertes erreichen. Lesen Sie am besten diesen Artikel des sehr lesenswerten Experten Oliver Baron, der auch die englische Exter-Pyramide ins Deutsche übersetzt hat. Quelle: Godmode-Trader,de: Diese Grafik muss jeder Anleger kennen
Sie merken schon: In Zeiten wie diesen wird eine Absicherung durch signifikante Vermögensanteile in physischen Gold & Silberinvestitionen zur Pflicht.
Die Renaissance der Stahlindustrie Europas:
Ihre Investmentchance wie es sie nur einmal in 100 Jahren gibt mit bis zu +492% Renditepotenzial
Seit Jahren glauben kurzsichtige Politiker und Investoren, dass wir echte Industrie durch Software und Technologie ersetzen können. Spätestens die Inflationsentwicklungen der letzten zwei Jahre legt jedoch die Schwachstellen dieser Meinung offen.
Der gegenwärtige Anleger-Pessimismus bei der Bewertung von Stahl-Aktien dürfte sich in den kommenden Jahren praktisch in Luft auflösen.
Für die Stahlindustrie Europas herrscht seit Mitte 2020 eine Sonderkonjunktur, wie es sie in den letzten Jahrzehnten noch nie gegeben hat. Erst führte die Pandemie zur Unterbrechung der weltweiten Lieferketten. Die Produktionskosten schnellten in die Höhe, die Rohstoffpreise stiegen.
Das alles passierte, als die Lagerbestände auf Dekadentiefs standen.
Die Lieferzeiten für Stahl stiegen seit März über vier Wochen. Aus einigen Werken heißt es, dass die Lieferzeiten mindestens fünf Wochen erreicht haben. Es würde mich nicht überraschen, wenn sich die Vorlaufzeiten weiter verlängern, wenn die Industrie ihre Produktion nach dem Ende der Pandemie hochfährt.
Alle Faktoren zusammen sorgen für rasant steigende Stahlpreise und dafür, dass Stahlwerke ihre Kosten an die Verbraucher abwälzen und selbst Rekordgewinne einfahren, so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr.
Die Gründe für steigende Stahlpreise und explodierende Kurse der Stahlaktien sind im Wesentlichen:
- Kurzfristig der Exportstopp für russischen Stahl nach Europa. Dieser verknappt den ohnehin akuten Engpass bei der Stahl- und Edelstahlversorgung weiter.
- Gleichzeitig planen alle europäischen Staaten massive Infrastrukturinvestitionen – wie den Brückenbau, die Rüstungsindustrie und Projekte für den Klimawandel. Dafür werden große Mengen an Stahl benötigt.
- Stichwort De-Globalisierung: Diese Entwicklung könnte zu einer abnehmenden Dominanz der chinesischen Stahlwerke auf dem internationalen Exportmarkt führen – bedingt durch einen höheren Inlandsverbrauch Chinas und der Abschottung der westlichen Märkte.
- ESG-Kriterien: Eine stärkere Verantwortung für „sauberen“, klimafreundlichen Stahl innerhalb der EU, bei dem die Preise ein zweitrangiges Kriterium sind. Wichtiger könnte in Zukunft sein, aus welchen Quellen der Stahl kommt. Das Material muss dann als umweltfreundlich gelten und aus Werken stammen, in denen die Arbeitsbedingungen sicher sind.
Schauen Sie sich einmal die Dominanz Chinas bei der globalen Stahlproduktion an:
Kann Deutschland als größter Stahlproduzent in der EU den Rückstand gegenüber China aufholen?
Wohl kaum: Der Vorsprung Chinas bei der Rohstahlproduktion und der Zugang zur Kohle wie Eisenerz sind Faktoren, die China stark bleiben lassen. Doch bei der Herstellung von Spezialstahl, modernen Edelstählen, klimaneutralem Stahl und anderen Nischen gibt es noch immer viele Unternehmen in Europa und den USA, die den Chinesen überlegen bleiben.
Sie sehen: Die USA sind immer noch der viertgrößte Stahlproduzent der Welt. Hohe Einfuhrzölle und Beschränkungen schützen den US-Stahlmarkt vor unliebsamer Konkurrenz. Wenn die EU wenigstens einmal etwas richtig machen würde, könnte sie an ihre Historie der Stahlunion anknüpfen, die das Fundament der heutigen EU war.
Die Basis dafür ist längst geschaffen.
Ich habe einen der besten Stahlproduzenten der EU analysiert, der auch den Großteil seines Eisenerzbedarfs selbst deckt. Aktuell können Sie diese Aktie noch zu einem ultragünstigen Niveau kaufen. So liegt das erwartete KGV für dieses Jahr unter 3. Dieses Unternehmen verdient jetzt so viel, dass es rund alle 36 Monate die komplette Marktkapitalisierung an Nettogewinnen einfahren kann.
Die Gewinne sprudeln jetzt dort so heftig, dass der Vorstand einen neuen Plan für Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufe beschlossen hat. Diese Auszahlungen entsprechen zurzeit einer jährlichen Rendite von 15%.
Stahlaktien laufen selten, aber wenn sie laufen, dann können Anleger ein Vermögen verdienen:
Im letzten großen Stahlzyklus stieg die Aktie meines Favoriten nämlich über +5.000%
Lesen Sie über meinen neuesten Favoriten in meiner Premium PLUS-Ausgabe. Der Kurs dieses Titels wird voraussichtlich in den nächsten 24 bis 36 Monaten abheben und bis zu +492% steigen.
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Das waren die 5 erfolgreichsten PLUS-Investitionen seit 2019:
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- +883% in zwei Jahren mit der Aktie von Skeena Resources (Toronto: SKE),
- +471% innerhalb von 18 Monaten, mit der Goldminenaktie Calibre Mining (Toronto: CXB),
- +360% mit der Uran-Aktie von Nexgen Energy (Toronto: NXE).
Ihr
Günther Goldherz,
Chefredakteur Goldherz Report
Neues Jahr – neue Chancen: Mit Exploration können Sie Ihr Kapital verzehnfachen!
Der nächste Goldherz Live-Chat-Termin:
Die nächste Goldherz-Sprechstunde veranstalte ich für Sie am Montag, den 28. März, ab 18:00 Uhr im sharedeals.de Live Chat!
Thema der Woche: “Geopolitik: Chancen und Risiken für Anleger”
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