Ausgabe 10/2022 – Gold: Neue Kursziele der Investmentbanken

Anfang Januar hatte Goldman Sachs seine 12-Monats-Prognose für den Goldpreis auf 2150 US$ pro Unze angehoben.

Ebenso wie ich es beschrieben habe, waren die Analysten der Ansicht, dass eine bevorstehende Verlangsamung des US-Wachstums die Sorge vor einer Rezession in den USA verstärken würde.

Jetzt erhöhte Goldman Sachs seine Prognose für den Goldpreis zum zweiten Mal.

Bis Jahresende hält die US-Kapitalgesellschaft Kurse von 2.500 US$ pro Unze für wahrscheinlich. 60% des Anstiegspotenzials auf zunächst 2.300 US$ pro Unze sollen demnach schon bis Juni erfolgen.

Das sind laut Goldman Sachs die Gründe für den Goldpreisanstieg: 

  • Eintrübung des Wirtschaftswachstums zur Bekämpfung der Inflation
  • Eine voraussichtlich starke Goldnachfrage der Zentralbanken im 2. Halbjahr. Diese müssen ihre Vermögenswerte diversifizieren und sich vor geopolitischen Problemen absichern.
  • Aggressive Käufe der Anleger bei Gold-ETFs

Goldman Sachs verweist darauf, dass 2010/11 ähnlich starke Faktoren für die Goldnachfrage vorlagen wie heute. Damals schoss der Goldpreis in wenigen Monaten +70% in die Höhe.

Diesmal kommt ein Krieg auf europäischem Boden hinzu. Außerdem streben zahlreiche Staaten, angeführt von China und Russland, die „Entdollarisierung“ und eine „Neue Monetäre Ordnung“ an. Letzte Woche hatte ich Ihnen diese Zusammenhänge beschrieben und vor allem die Prognosen des Währungsstrategen der Credit Suisse, Zoltan Poszar, weitergereicht.

Die technischen Analysten der Credit Suisse erwarten ebenfalls steigende Goldpreise:

„Wir halten weiterhin an einer Rückkehr zum Rekordhoch von 2.075 US$ fest. Obwohl ein erneuter Pullback von hier aus zulässig sein sollte, erwarten wir zu gegebener Zeit einen nachhaltigen Durchbruch, wobei der Widerstand zunächst bei 2.120 US$, dann bei 2.167 US$ und schließlich bei 2.285/2.300 US$, unserem neuen zentralen Aufwärtsziel, gesehen wird.”

Auf der Unterseite besitzt eine Goldanlage laut Credit Suisse nur wenig Risiken:

„Die Unterstützung bewegt sich zunächst auf 1.961 US$, wobei 1.878 US$ idealerweise weitere Rückschläge verhindern.”

Das eröffnet für Ihre Anlagestrategie eine völlig neue Dimension.

Glücklicherweise mussten wir uns als friedliche Anleger und Menschen bisher nur am Rande mit Geopolitik beschäftigen. Die aktuellen Entwicklungen zwingen uns leider dazu, konsequent danach zu handeln.

Goldman Sachs liegt mit seinen Prognosen oft deutlich besser als seine Konkurrenz

Die Goldman-Sachs-Analysten liegen im Vergleich zu ihren Konkurrenten viel seltener falsch und meistens sogar goldrichtig – ganz im Gegensatz zu den Strategen der Schweizer Großbank UBS, die sich häufig irren.

Was sind das für irrsinnige Unsinns-Prognosen der Schweizer Großbank UBS?

Erinnern Sie sich: Im Spätsommer 2021 hatte die UBS ihre Goldpreisprognose medienwirksam gesenkt und ihren Kunden der Vermögensverwaltung sogar geraten, ihre Goldabsicherungen bei Kursen um 1.800 US$ pro Unze zu schließen.

Statt ihren grotesken Fehler einzugestehen, erneuerte die UBS ihre Prognose vor zwei Wochen nochmals:

„Wir halten an einem Ziel von 1.650 US$ pro Unze bis Ende 2022 fest“

Vergessen Sie nicht: Wären Sie als Anleger der UBS-Empfehlung gefolgt, hätten Sie beim Gold in das Jahrestief hinein verkauft.

Meine Prognose: Gold schlägt DAX und gehört in jedes Depot

Kaufen Sie Gold immer antizyklisch: wenn der Preis fällt und nicht wenn er steigt!

Wie ich meinen Börsenbrief-Abonnenten am 3. November 2021 schrieb:

„Auch Gold hat seine Korrektur langsam beendet und Sie können hier strategische Käufe tätigen unter 1.500 € pro ETF-Anteil“

Seitdem ist der Gold ETF, den ich im PLUS vorgestellt habe, von 1.450 € um fast 300 € auf aktuell 1.726 € gestiegen – eine Rendite von +19%. Die Börsenindizes fielen hingegen: der DAX 40 um -17% und der S&P 500 um -12%. Wer also sein hart erarbeitetes Anlagekapital nicht ausschließlich in Aktien investiert, sondern auch in Gold, konnte die jüngsten Börsenschwankungen sehr gut ausgleichen.

Gold schlägt den DAX Index und erweist sich in Krisenzeiten als wirksamer Schutz:

Quelle: Tradingview.com

Die Chancen für den Goldpreis über die kommenden 12 und 24 Monate schätze ich sehr optimistisch ein und erwarte zunächst ein 1. Kursziel bei 3.000 US$ pro Unze.

Der Börsenexperte, Mineninvestor und Multimillionär Rick Rule merkte zur weiteren Entwicklung des Goldpreises an: In der Vergangenheit folgte auf einen gleichzeitigen Anstieg des Goldpreises und des US-Dollars in der Regel ein deutlich höherer Goldpreis.

Rule betonte: 

„Der Goldpreis hat sich in vergangenen Haussezyklen mindestens versiebenfacht und es ist darum sehr wahrscheinlich, dass sich der Goldpreis in fünf Jahren verdoppeln oder verdreifachen wird.”


Eine solche Chance gibt es nur einmal in 100 Jahren

Jeremy Grantham, der Gründer des bekannten Vermögensverwalters GMO, schreibt in seiner Februar-Analyse:

  • Die strategischen Argumente für Rohstoffaktien sind äußerst überzeugend und bieten Anlegern das Potenzial für Überschussrenditen, Diversifizierung und Inflationsschutz.
  • Aus taktischer Sicht sind die Rohstoffproduzenten so günstig wie seit 100 Jahren nicht mehr.
  • Es gibt heute ein starkes Argument für Rohstoffe. Aber man muss nicht an steigende Rohstoffpreise glauben, um ein solides Argument für Rohstoffaktien zu haben. Bei den derzeitigen Rohstoffpreisen dürften Rohstoffunternehmen in Zukunft außerordentliche Renditen erzielen.

Stand: 31.12.2021 | Quelle: S&P, MSCI, Moody’s, GMO Die Bewertungskennzahl ist eine Kombination aus KGV (normalisierte historische Gewinne), Kurs-Buchwert-Verhältnis und Dividendenrendite. Quelle: GMO

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Ihr