ich wollte mich heute noch einmal bei Ihnen melden.
Sie haben es natürlich längst aus der Tagespresse erfahren: Seit heute früh herrscht offiziell Krieg in Europa. Zunächst einmal muss ich betonen, dass ich darum bete und hoffe, dass dieser Krieg so schnell wie möglich beendet wird, um über so wenig Opfer wie möglich trauern zu müssen. Der 1. und 2. Weltkrieg führte insgesamt zu mehr als 100 Millionen Toten – eine wirklich unglaubliche Zahl. Leider haben einige wenige machtbesessene Politiker, die stets für diese Grausamkeiten verantwortlich zu machen sind, offenbar dennoch nichts aus der Geschichte gelernt.
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich mich in dieser Zeit vor allem um meine Abonnenten kümmere und darum heute wenig Zeit habe. Trotzdem lasse ich es mir nicht nehmen, um Sie über die neuesten Entwicklungen zu informieren.
+++ ACHTUNG: SONDER-SPRECHSTUNDE: Am nächsten Montag, den 28. Februar 2022 ab 18:00 Uhr live, im Sharedeals.de Rohstoff-Kanal
Dort können Sie mit mir live über den Krieg in der Ukraine und die Konsequenzen für Anleger chatten! Alle Informationen am Ende der heutigen Ausgabe +++
Seit spätestens vier Wochen habe ich persönlich mit einem begrenzten Einmarsch russischer Truppen in der Ostukraine gerechnet – im Rahmen einer Mission, die als “Friedenssicherung” deklariert würde.
Wie ich es vor vier Wochen in meiner Premiumbrief Ausgabe 3/2022 – vom 19. Januar – vorhergesagt habe:
„Noch glaubt niemand an einen Krieg. Trotzdem meine ich, dass es ernst wird.“
Die Hintergründe können Sie gerne in der Ausgabe im Archiv nachlesen. Dort hatte ich auch exakt die Strategie beschrieben, die Putin nun umsetzt, nachdem er erfolglos versuchte, auf internationalem Parkett eine Lösung zu erzwingen. Große Uneinigkeit herrscht diesbezüglich schon seit Jahren, vor allem nahe der russischen Grenze in der Region Donbas.
Die Heftigkeit und Schnelligkeit des urplötzlichen Invasion war jedoch ein ziemlicher Schock.
Diese prophetische E-Mail war im Rückblick für Sie Tausende bis Millionen Euro wert!
So schrieb ich meinen Lesern am 18. Januar eine entscheidende E-Mail:
Nach ersten Gewinnmitnahmen bei 8 €, die ich auch im PLUS schon seit Herbst angeregt habe, habe ich mittlerweile meinen gesamten privaten Gazprom-Aktienbestand in die Aktien von – Nur PLUS-Leser kennen die Gazprom-Alternative – getauscht.
Vielleicht ist das vorschnell und etwas „panisch” und nicht wirklich strategisch gedacht.
Zumal die Gazprom-Aktien heute fast am Ende ihrer ersten Korrekturwelle notieren könnten.
Aber taktisch – im Zuge einer möglichen militärischen Aktion, die ich mir weder wünsche noch zurzeit vorhersagen kann, scheint mir dies vernünftig. Zumal die – PLUS-Gazprom-Alternative – auch noch Rekord-Dividenden zahlen dürfte, die doppelt so hoch (!!!) ausfallen könnten wie bei Gazprom.
Selbst wenn sich ein hoffentlich (nach meinem Informationsstand) unwahrscheinlicher Konflikt zunächst auf das Gebiet der VR Donetsk beschränken dürfte: Ich schlafe sorgenfreier – auch hinsichtlich der möglichen Sanktionen, die zu ADR-Einschränkungen und Korrektur-Risiken bei russischen Aktien führen könnten.
Ja, Sie haben richtig gelesen: Die Dividendenrendite meines Favoriten – bestätigt durch die Top-Analysten der weltweit bedeutendsten Investmentbanken – dürften eklatant höher als bei Gazprom ausfallen – und zwar ohne die geopolitischen Risiken für den Gasriesen.
Die Möglichkeit Gazprom-Aktien zu hohen Kursen in diesen Wert zu tauschen, erschien mir wie ein Traum.
Doch dieser wurde Realität.
Die Gazprom-Aktie erreichte am Donnerstagmittag bei Tradegate neue Tiefs unter 4,00 € – ein Einbruch von -50% in einer Woche. Der Titel gab seine gesamte Rendite der letzten 12 Monate wieder ab. Da ich immer ein großer Freund der Gazprom-Aktie war, schmerzt das innerlich schon sehr.
Die russische Börse in Panik
Obendrein brach heute an der Moskauer Börse die nackte Panik aus. Bei den Staatskonzernen kam es zu einem heftigen Crash.
Der Rubel wertete zum Euro um 11% auf 95 Rubel ab, während selbst die Rubelkurse in Moskau komplett einbrechen:
Gazprom verlieren -40%, Rosneft -46% und die russische “Sparkasse” Sberbank -48%.
Privat geführte Unternehmen wurden aber ebenfalls hart getroffen:
Lukoil -26%, Evraz Steel -31%, Mobilfunkanbieter Mobile Tele Systems (MTS) -30%, Tinkoff Bank (Fintech-Bank) -51% und sogar die Supermarkkette Magnit bricht -36% ein.
Am besten halten sich noch die Goldminen: Polyus Gold -16%.
Die russische Börse hat schon viele Crashs überlebt, aber heute ist sicher einer der düstersten Tage für russische Standardaktien.
Russland Aktien: so günstig und doch so volatil
In dieser Woche erleben einige der stärksten Öl- und Gaskonzerne der Welt Multi-Milliarden-Abflüsse. Aus Bewertungssicht notieren die obengenannten Aktien jetzt nicht nur günstig, sondern beinahe geschenkt.
Gazprom wird derzeit ein KGV von 2 zugeschrieben, während beispielsweise BP-Aktien mit dem rund Dreifachen bewertet werden. Dabei zählen die russischen Konzerne zu den Dividenden-stärksten Titeln im Sektor. Die prognostizierten Dividendenrenditen liegen durch die Bank mittlerweile bei 15-30%. Da dürfte also schon viel eingepreist sein.
Trotzdem besteht natürlich eine große Gefahr, dass Russland jetzt von internationalen Finanzmärkten völlig ausgegrenzt wird.
Verfällt nun der Wert dieser Ölriesen? Nein, definitiv nicht! Aber es ist damit zu rechnen, dass sich der Konflikt weiterhin negativ auf die Bewertung auswirkt. Dazu sind mögliche Probleme mit Fonds-Abflüssen oder die eingeschränkte Handelbarkeit von ADR- und GDR-Notierungen nicht ausgeschlossen.
Falls Sie sich also jetzt zum Kauf dieser Aktien entscheiden wollen, würde ich dies ausschließlich direkt über die Börse in Moskau tun.
Für meine Leser, die meinem Rat gefolgt sind, und für mein Depot kann ich aber festhalten: Ich habe uns Höchst-Renditen gesichert und horrende Verluste erspart.
Meine neue Aktienchance wurde zum ultimativen Gewinner. Das Papier legte in den letzten vier Wochen weitere +10% zu und befindet sich noch immer in der Anfangsphase eines mehrjährigen Aufwärtstrends.
Eine solche Chance gibt es nur einmal in 100 Jahren
Jeremy Grantham, der Gründer des bekannten Vermögensverwalters GMO, schreibt in seiner Februar-Analyse:
- Die strategischen Argumente für Rohstoffaktien sind äußerst überzeugend und bieten Anlegern das Potenzial für Überschussrenditen, Diversifizierung und Inflationsschutz.
- Aus taktischer Sicht sind die Rohstoffproduzenten so günstig wie seit 100 Jahren nicht mehr.
- Es gibt heute ein starkes Argument für Rohstoffe. Aber man muss nicht an steigende Rohstoffpreise glauben, um ein solides Argument für Rohstoffaktien zu haben. Bei den derzeitigen Rohstoffpreisen dürften Rohstoffunternehmen in Zukunft außerordentliche Renditen erzielen.
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Was hat Putin vor?
Kurzfristige Invasion oder Friedensmission im Rahmen des Plans für ein Neurussland
Das langfristige Ziel Putins ist die Sicherung eines friedlichen Territoriums für Bürger in der Ukraine, die sich auf die historisch-traditionellen russischen Wurzeln berufen. Exakte Grenzlinien sind hierbei kaum zu ermitteln und das macht den Konflikt wie auch die darin verwickelten Parteien so unberechenbar.
Der langfristige Plan ist die Verwirklichung von „Neurussland”:
Hinter dem Konzept steht die Ideologie eines weiteren Staatsgebildes, das in geopolitischen Expertenkreisen als Novorossiya (Neurussland) bezeichnet wird.
Aktuell rechnet der Markt zumindest damit, dass weite Teile der Ostukraine an Russland fallen werden. Ein Einmarsch russischer Truppen in Kiew und schlimmstenfalls sogar darüber hinaus wäre die nächste Eskalationsstufe, die an den Weltbörsen mit Sicherheit noch nicht eingepreist wäre.
Zurzeit streiten Experten über die Zusammenhänge und Begriffe.
Für die Bewertungen der Börsenteilnehmer dürfte es klar sein, dass aus der „Invasion“ oder „Friedensmission“ ein echter Krieg wird, sobald die russische Armee ihren Fuß über den Fluß Dnepr setzen sollte.
Derweil arbeitet der Westen nach eigenen Aussagen an den bisher schärfsten Sanktionen gegenüber Russland aller Zeiten.
Russland handelt scheinbar aus der Position der Stärke heraus
Die EU ist massiv auf die russischen Rohstoffe angewiesen, die ohnehin ihren Weg über die Weltmärkte finden.
Erinnern wir uns: Bei der letzten Ukraine- und Krim-Krise von 2014/15, als Russland der „Maidan-Sturm“ mit voller Wucht traf, kollabierte der Ölpreis von über 100 auf unter 30 US$ pro Barrel. Russland geriet in eine tiefe Rezession und der Rubel wertete stark ab.
US-Präsident Biden möchte Russland vom Zugang zum US-Dollar-Währungsraum ausschließen. Das hört sich zunächst nach einer starken Maßnahme an. In Wahrheit sind den USA und der EU aber langfristig die Hände gebunden.
Die Russen besitzen mit 631 Milliarden US$ die weltweit vierthöchsten Devisen- und Edelmetallreserven.
US-Ökonom James Rickards schreibt zu den Auswirkungen steigender Öl- und Goldpreise:
„Biden will Wirtschaftssanktionen verhängen. Russland produziert 10 Millionen Barrel Öl pro Tag. Die russischen Goldreserven betragen 2.300 Tonnen. Steigt der Ölpreis um 10 US-Dollar pro Barrel, erhält Russland 3 Milliarden US-Dollar pro Monat zusätzlich. Steigt der Goldpreis um 10 %, gewinnt Russland 15 Milliarden US-Dollar. Russland spürt keinen Schmerz, es profitiert nur.“
Ob Russland nun tatsächlich davon „profitiert“, dass die Beziehungen zum Westen jetzt völlig zerstört wurden, bezweifle ich. Trotzdem scheint Russland diesmal besser vorbereitet. Das Regime hat sich im Vorfeld von US-Staatsanleihen getrennt und seine Kapitalmärkte selbstständig ausgerichtet.
Wirklich schmerzen würde Russland voraussichtlich allein ein vorübergehendes Öl-Embargo sowie der Ausschluss Russlands von der OPEC+. Würde dies von den Vereinten Nationen gestützt, hätte dies mit Sicherheit schwerwiegende Konsequenzen. Allerdings würde ein solches Embargo nicht nur Russland, sondern die gesamte Weltwirtschaft wie ein Blitzschlag treffen, da plötzlich 10 Millionen Barrel an täglicher Rohölproduktion fehlen würden.
In den letzten Wochen hat der Westen mit dem Iran einen Kompromiss geschlossen, der zwischen 2 und 3 Millionen Barrel Tagesproduktion auffangen könnte. Außerdem wurden in einer Notfallaktion Tankerschiffe im Iran mit 100 Millionen Barrel Öl befüllt, die eine kurzzeitige Unterbrechung der russischen Förderung für 10 Tage ausgleichen könnten.
Würde der Welt buchstäblich der Sprit ausgehen, könnten die Ölpreise sogar weit über 200 US$ pro Barrel explodieren.
Die Weltrezession wäre dann nicht mehr aufzuhalten! Und welche Anlageklasse bliebe dann noch außer Gold, direkten Rohstoff-Anlagen und langfristig einem Depot mit Rohstoffaktien?
Der 2. Ukraine-Krieg ist viel komplexer und damit viel gefährlicher für die Weltbörsen
Sicher ist nur: Die Weltbörsen werden in den kommenden Monaten weiter unter den Risiken und dem Rätsel über die territorialen Ansprüche Russlands in der Ukraine belastet bleiben. Das heißt: Kurse bewegen sich nun stärker am unteren Ende des Bewertungsbandes. Eine hohe Liquiditätsquote von 20 bis 30%, die ich schon in vergangenen Ausgaben empfohlen habe, ist jetzt umso WICHTIGER.
Gold bricht aus, während Aktien fallen!
Der Goldpreis befindet sich im Krisenmodus und Anleger fliehen in den sicheren Hafen. Wichtige Widerstände konnten problemlos aus dem Weg geräumt werden, sodass der Weg Richtung 2.000 US$ pro Unze geebnet ist. Ebenso holte der zuletzt schwache Silberpreis still und heimlich auf. Die Minenaktien haben also Luft nach oben.
Mit Russland als großen Exporteur dürften sich die Blicke auch auf andere Rohstoffe richten. Stark betroffen sind sowohl Nickel und Aluminium als auch Weizen. Vermögenssicherung mithilfe von Rohstoffen, primär Edelmetallen, steht jetzt an erster Stelle, um Ihr Kapital sicher durch die Krise zu manövrieren.
Der Goldpreis schaffte mit Putins Einmarsch einen ersten Sprung über den charttechnischen Widerstand bei 1.900 US$ pro Unze und sollte jetzt durchaus weiter über 2.000 US$ Platz haben. Beachten Sie: Gold sollte nicht allein wegen der Kriegsprämie steigen, sondern vor allem wegen dem absehbaren Ende der Spannungen um die US-Geldpolitik.
Gold schlägt Aktien – jetzt erst recht:
Wird die Kehrwende der US-Geldpolitik schon im März erzwungen?
Die Kehrwende in den Köpfen zeichnet sich hier schon längst ab. So dürfte die Eurozone zu Jahresanfang bei 20 bis 30% Energiekostenanstieg längst in eine neue Rezession abgerutscht sein. In den USA ist ebenfalls eine drastische Verlangsamung des Wachstums zu erwarten. Dies sollte zu einer scharfen Begrenzung der geldpolitischen Straffung führen.
Sogar wenn weiter von kurzfristigen Zinserhöhungen gesprochen wird, erwarte ich bei den langfristigen Zinsen eine Spitze. Das bedeutet am Ende wieder stark negative Realzinsen. Gold reagiert praktisch immer im Voraus auf staatliche Ausgabenprogramme – egal, ob diese militärisch oder zivil durch die grüne Energiewende begründet sind. Das wird ein weiterer Faktor für steigende Goldpreise werden.
Es liegen volatile Wochen und Monate vor uns. Zu glauben, der Konflikt würde Deutschland unberührt lassen, ist leider eine Illusion. Während die Lebenshaltungs- und Energiekosten durch den Ost-Konflikt zunehmend steigen dürften, beweisen sich Rohstoffe bereits jetzt als die beste Krisenwährung.
Das wird die beste Goldminenaktie mit Höchstrenditen von +500%
Bei meiner neuesten Vorstellung handelt es sich um eine Goldminenaktie, die von der Wiederentdeckung des Goldes so massiv profitieren wird, wie kein anderer Wert.
Der Goldminen-Sektor war selten so attraktiv wie HEUTE:
Was mich persönlich von dieser Aktie am meisten überzeugt und zu einer hohen fünfstelligen Investitionssumme bewogen hat, ist die zweite Meinung eines mir bekannten Geologen. Dieser hat mir versichert, dass er so aussichtsreiche Goldminen, wie sie dieses Unternehmen besitzt, noch nie gesehen hat.
Der Wert eignet sich für Sie, selbst wenn Sie nur eine einzige Gold-Aktie kaufen wollen, um in den nächsten 12 bis 24 Monaten hohe Renditen zu kassieren.
Nach erfolgreichen PLUS-Investitionen wie:
- +800% in 24 Monaten mit der Aktie von Skeena Resources (Toronto: SKE),
- +180% in 12 Monaten mit der Aktie eines PLUS-Favoriten, die jetzt wieder in der Kaufzone notiert und meine zweitbeste Chance 2022 darstellt,
- +196% mit der Aktie von Leagold Mining bis zur Übernahme.
Ich habe die Aktie vor einer Woche in meiner Premium PLUS-Ausgabe ausführlich vorgestellt. Der Kurs wird voraussichtlich in den nächsten 6 Monaten abheben und sollte mindestens +275% steigen.
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